Jugend, Jahrhundertkonzert und eine Reise zum Ich

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In der zweiten Medienwerkstatt des Access Guide Magazins ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Fantasie freien Lauf. Was dabei herauskam, können Sie hier nachlesen.

Eva Schwarzinger widmet sich in ihrem Text den jungen Menschen. Sie schreibt: „Die Jugend von heute fühlt sich in der Gesellschaft nicht mehr wohl. Es fällt ihnen schwer, sich zu integrieren, sie finden keine Heimat. In den Schulpausen reden sie über ihre Idole. Für die Mädchen sind es die Models. Sie wollen genauso schlank sein, übersehen dabei aber die große Gefahr, in die Magersucht abzurutschen. Für die Burschen ist die Welt ein Kabarett. Was allen in Wirklichkeit fehlt, ist Liebe“.

Stefan Wipplinger schreibt mit dem Warnhinweis „Vorsicht Satire“ über das „Konzert des Jahrtausends. Viele Gläubige warten auf Jesus! Am Festgelände wuchs der Löwenzahn eineinhalb Meter hoch, da war das Konzert noch Monate weit weg. Der Mixer häckselte das Grünzeug klein. So wurde die Idee geboren, das Zeug als Heiligen Saft zu verkaufen. Am Tag des Konzerts fieberte das Publikum dem Haupt-Act entgegen und jubelte. Alle waren aus dem Häuschen, weil sie Jesus, dem populärsten Menschen der Weltgeschichte, so nah sein konnten. Rückblickend war es sicher eines der spektakulärsten Events des zweiten Jahrtausends. Arm ist, wer nicht dabei war”.

Lukas Kruisz wagte einen „Blick ins Innere“. Er schreibt: „Vielen Leuten fehlt heutzutage ein gesundes, inneres Ich. Das spiegelt sich im Zustand der Gesellschaft wieder, in der Hass, Intoleranz und Ablehnung regieren. Von dieser Belastung wollen sich die meisten Menschen wie von einem lästigen Pickel befreien. Aber sie schaffen es nicht, weil sie Pflichten haben. Nur einer Gruppe von Ureinwohnern im tiefsten Dschungel ist es gelungen mit Hilfe eines einfachen Rezepts, Kontakt zu ihrem inneren Ich herzustellen. Mit einer Jause, bestehend aus Kürbis, Rauchgras und Insekten rüsten sich die Buschbewohner für ihre tägliche Reise zum inneren Ich“.