Die Welt draußen

Pexels Ramuware

Sandra* hat einen kleinen Frühlingsspaziergang gemacht und dabei über sich und das Leben nachgedacht:

„Die Sonne strahlt und wärmt mein Gesicht. Die Vögel singen. Die Erde ist dunkel und feucht. Die Bäume sind noch kahl vom Winterschlaf. Vereinzelt sehe ich ein paar Knospen an den Bäumen und Sträuchern. Ich höre einen Laubsauger …

Menschen gehen mit ihren Hunden spazieren, zu zweit und auch alleine.

Peter sitzt neben mir auf der Bank und schreibt seine Gedanken nieder – so wie ich das gerad mache.

Direkt vor uns ist der Aufgang zur Brücke. Ich höre Autos, Busse und schwere, große Wägen vorbeifahren. Sehen kann ich sie nicht.

All dies gehört zum Leben, die verschiedenen Jahreszeiten, das Licht, die Sonne, die Kälte, die Wärme und die Hitze, Autos, Lärm, Menschen und deren Emotionen.

Ich fühle Akzeptanz in mir. Alles darf sein und ich fühle mich dabei nicht verantwortlich.

Verantwortung habe ich für mich selbst. Das spiegelt sich auch in meinem Tun und Sein wieder.

Ich nütze diese kurze Pause hier in der Sonne an dem schönen Ort, um mir meinem Außen bewusst zu sein. Es weht ein sanfter, frischer Wind.

Ich fühle, spüre, höre, rieche, sehe und empfinde Dankbarkeit am Leben zu sein“.

*Name geändert