Personelle Kontinuität

Bild von Couleur auf Pixabay

Nach dem tragischen Tod des ÖZIV-Präsidenten Herbert Pichler Anfang April wurde nunmehr in einer Präsidiumssitzung eine wichtige personelle Weichenstellung getroffen. Rudolf Kravanja, bisheriger geschäftsführender Generalsekretär des ÖZIV Bundesverbands wird interimistisch bis zum Verbandstag im Herbst als kooptierter Präsident des ÖZIV Bundesverbands eingesetzt. Damit ist die vollständige Handlungsfähigkeit des ÖZIV Bundesverbands in den kommenden Monaten sichergestellt und personelle Kontinuität garantiert. Die offizielle Wahl des neuen Präsidenten und des Präsidiums erfolgt dann im Rahmen eines Verbandstages im Herbst.

Rudolf Kravanja © ÖZIV

Rudolf Kravanja © ÖZIV

„Ich bedanke mich für das Vertrauen des ÖZIV-Präsidiums“, so der nunmehr kooptierte ÖZIV-Präsident Rudolf Kravanja, „Für die kommenden Monate ist für mich wichtig gemeinsam mit ÖZIV-Geschäftsführer Gernot Reinthaler und unseren Landes- und Mitgliedsorganisationen, die unter Herbert Pichler begonnen Projekte in seinem Sinne weiter voranzutreiben und die Anliegen für Menschen mit Behinderungen bestmöglich zu vertreten.“ Rudolf Kravanja ist seit 2012 Präsident des ÖZIV Kärnten, und war von 2012 bis 2019 Vizepräsident des ÖZIV Bundesverband, 2019 wurde er zum Generalsekretär des ÖZIV Bundesverbands gewählt und seit Mitte 2020 ist er für den ÖZIV Bundesverband als geschäftsführender Generalsekretär tätig. Weiteres ist er seit 2019 auch Obmann vom Verband der Querschnittgelähmten Österreichs.

Der ÖZIV ist ein seit 1962 tätiger Behindertenverein, dessen Mitgliedsorganisationen selbständige Vereine in den einzelnen Bundesländern sind. Der in Wien angesiedelte Bundesverband versteht sich als Interessenvertretung, die auch inklusive Angebote im Sinne der UN-Konvention umsetzt. Die rund 22.000 Mitglieder werden von Landes- und Bezirksorganisationen betreut, welche je nach regionalem Bedarf unterschiedliche Angebote haben. Der ÖZIV-Bundesverband setzt sich mit seinen Angeboten SUPPORT Coaching, Arbeitsassistenz und ACCESS für eine inklusive Gesellschaft ein. Diese Unterstützungsleistungen sollen die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen mit Behinderungen nachhaltig verbessern.