Was tun?

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Einmal monatlich erscheint im Access Guide Magazin üblicherweise ein Veranstaltungskalender. Nachdem der Kulturbetrieb aber immer noch brach liegt, hat sich Rosa überlegt, welche Aktivitäten nun trotzdem möglich sind: „Die meiste Zeit verbringe ich mit Lesen von Büchern. Auch wenn das manchmal auch eine Art Flucht ist, macht es trotzdem Spaß und ich finde es schade, wenn Menschen den Wert eines Buches nicht zu schätzen wissen. Ich lese gerne Ratgeber, psychologische Zeitschriften und Bücher, das ist wohl durch meine psychische Erkrankung selbsterklärend. Mich interessieren aber auch Thriller und Romane, auch Liebesromane, aber bitte keinen Kitsch, also keine Arzt- oder Fürstenromane.

Meine Buchempfehlungen für Mai sind: Ohrfeige für die Seele von Bärbel Wardetzki. In diesem Buch geht es um Kränkungen und darum, wie man besser mit Kränkungen im Leben zurechtkommen kann. Mit der Autorin gibt es auch einige Videos auf Youtube.

Momentan lese ich den ersten Roman der vierteiligen neapolitanischen Saga von Elena Ferrante: Meine geniale Freundin.  Darin schildert die Autorin die Geschichte ihrer Freundschaft zu Lila Cerullo, die plötzlich spurlos verschwindet. Die beiden Freundinnen lernten sich in den 1950ern in der Grundschule kennen. In dem Roman geht es um Politik, Liebe und Neid. Für mich ist das Buch ein Drama, das mich zu Tränen rührt.

Wer mehr auf Spannung aus ist, dem empfehle ich den Thriller Cupido von Jilliane Hoffman. Darin geht es um eine Staatsanwältin, die vergewaltigt wird und ihrem Peiniger plötzlich im Gerichtssaal gegenübersteht. Aufgrund ihrer Befangenheit dürfte sie ihn gar nicht anklagen, aber sie stellt sich ihren Ängsten und rächt sich an ihm.

Schöne Töne. Ich höre in meiner Freizeit sehr gerne Musik. Ich singe auch mit großer Leidenschaft. Früher habe ich sogar ein Instrument gespielt und ich kann das jedem Menschen nur raten, wenn er musikalisch ist und jetzt die Zeit dazu hat, sich wieder an einem Instrument zu versuchen. Es muss ja nicht stundenlang sein, hier geht es um die positiven Effekte, um ein Hobby.

Auch Sprachen lernen ist gut. Dafür gibt es mittlerweile verschiedene Apps, wie die Dulingo App. Damit kann man gleich mehrere Sprachen auf einmal lernen und zwar kostenlos. Es macht Freude und zeigt auch einen Erfolg. Über Google und Wikipedia gibt es so viele Möglichkeiten etwas Neues zu lernen, selbst Youtube Videos zeigen uns, wie man Handarbeiten als Anfängerin erlernt. Sicher ist lernen gemeinsam in einer Gruppe besser, aber wenn man eher ein einsamer Mensch ist wie ich, bleibt einem oft gar nichts anderes übrig, als es allein zu versuchen.

Zeichnen und Malen. Was ich auch sehr gerne mache, aber leider schon lange nicht mehr gemacht habe, ist kreatives Malen. Dabei geht es nicht darum Kunstwerke zu produzieren, sondern um die Möglichkeit, wieder Kind zu sein. Man kann die Hände in die Farben tauchen und auf ein Blatt Papier drücken, schauen, was entsteht. Am liebsten verwende ich Gouache Farben, Acrylfarben habe ich derzeit, aber die trocknen sehr schnell. Mit Pastellkreiden male ich auch gerne. Man fährt über das Blatt Papier und nimmt dann eine Küchenrolle, oder die Finger zur Hand und verwischt das Ganze und schaut, was draus entsteht.

Serien schauen. Momentan schaue ich zwar nicht viel fern, aber ich mag Serien auf Amazon Prime. Der letzten Film, den ich da gesehen habe, war Lucy:  Der Thriller handelt von einer Familie, die einen Ausflug in die Berge macht. Die russische Mafia erschießt alle Familienmitglieder, nur die ältere Tochter überlebt. Sie muss fliehen, bevor sie selbst geschnappt wird. Ein Freund ihres Vaters hilft ihr dabei. Sie versuchen an Hintergrundinformationen zu kommen, leider stirbt der Freund des Vaters auch. Den Schluss sollte man sich selber ansehen. Gut gefallen hat mir auch die Serie Lost. Dabei geht es um einen Flugzeugabsturz von Menschen, die auf einer Insel landen. Einige überleben diesen Absturz und kämpfen ums Überleben. Hier gibt es noch einige Serien, die man sich gratis ansehen kann”.